Dienstag, 20. März 2012

Drei mal 500ml – that’s all you need…


Wasserflasche auf ghanaisch: Darf ich vorstellen: ein Wasser-Sachet
Gestern bin ich n bisschen zu spät aufgestanden, die gute alte Snooze Taste so ungefähr 5x gedrückt, und eh man sich versieht ist die gemütliche Morgenroutine dazu verdammt, in einem Tempo absolviert zu werden, wie das sonst nur Schumi auf der langen Geraden in Abu Dhabi fertig bringt. Ich rase also ins Bad, quasi als blonde female schumi, raus ausm Pyjama rein in die Dusche und auf den Wasserhahn… ähm, Wasserhahn auf!?!? Ja nee nix mit Wasser heute. Der Wassertank auf dem Dach scheint leer zu sein. Wie jetzt? Ihr habt meine Haare nicht gesehen. Nee wirklich jetzt. So kann ich nicht gehen. Also brainstormen. Draußen ist auch eine Dusche… ich rausche runter nur um festzustellen, welch Überraschung, auch die greift auf den leeren Tank zu. Aber ich kann ja auch ganz anders. Nicht umsonst bunker ich ungefähr 15 Liter in kleinen Wasser-Sachets in meinem Regalfach in der Küche. Die sollen zwar eigentlich zum Trinken da sein, aber das hier ist ja schließlich ein Notfall. 1 Wasser-Sachet (siehe Bild) umfasst 500 ml Wasser. Ich greif mir 8 von der Sorte und ab in die Dusche. Und was ich da vollbracht habe muss ich dokumentieren, festhalten für Greenpeace, UNO, UNESCO und Joschka Fischer: Man kann duschen mit 3 Wasser-Sachets à 500ml… und jetzt kommts: MIT HAARE. Gemäß der allgemein anerkannten Einteilung nach Mario Barth kann man folgende Regel aufstellen:

Ohne Haare- 1 Sachet
Nur Haare- 2 Sachets
Mit Haare- 3 Sachets.

Wenn ich meinen Nobelpreis bekomme (Bekanntgabe findet ja traditionell immer Anfang bis Mitte Oktober statt, muss ich wohl noch n bisschen warten) danke ich allen, die meinen Blog lesen, meiner Mutti, die mich früh an das Duschen herangeführt hat (obwohl ich nicht so richtig wollte), meinem Pa, der immer meine langen Haare unterstützt hat und dem Meister der hier und heute vergessen hat, neues Wasser für unseren Wassertank zu bestellen. Danke.