Sonntag, 30. Oktober 2011

Prepaid Strom und Postpaid Information

Am Freitagnachmittag fiel in den Räumen des Studios plötzlich der Strom aus. Klack Lichter aus, Computer, Musikanlage, Klimaanlage UND der Fahrstuhl der uns vom 5. Stock mit dem Erdboden verbindet. Die Ghanaer sehen das gelassen- passiert häufiger hier. Auf meine Frage, wie lange das denn gewöhnlich andauert, antwortet unser Graphic Designer: „Kann man nie sagen, von 5 Minuten bis bis 2 Wochen ist alles dabei!“ Während ich noch rechne, wie lange das Wasser im Kühlschrank für uns reicht, bekommt unser Produzent einen Anruf von unserem Marketingmitarbeiter Stephan: Er steckt im Fahrstuhl zwischen Stock 2 und 3 fest. Hmm… in Anbetracht von seinem Wasserproblem, sah unser Wasserproblem gar nicht mehr so problematisch aus…
Nach etwa 30 Minuten klackte das Licht wieder an, die Klimaanlage fing an zu summen und ein etwas verstörter Stephan verließ fluchtartig den Fahrstuhl. Na das war doch noch mal gut gegangen!
5 Minuten später ging der Fahrstuhl erneut auf und ein sonnenbebrillter, kugelrunder Traum in Rosa-Leinengewand betrat den Raum. Der Rosa-Traum teilte mir mit, er sei der Hausmeister unseres Gebäudes und dass er mit mir über Strom reden müsste. Offenbar war unser Prepaid Strom aufgebraucht (ja hier lädt man seine Stromkarte auf, wie eine Handykarte, und wenn alle, dann Strom weg!) und er hatte uns nun an den Emergency-Strom gestöpselt, damit der Fahrstuhl wieder funktioniert. Dann setzte er ein verschwörerisches Gesicht auf und fügte beinahe im Flüsterton hinzu, dass wir nämlich die einzigen seien, die den Strom für den Fahrstuhl bezahlen. Na das war ja wohl empörend!! Stock 2,3 und 4 nutzen den Fahrstuhl doch genauso gern und intensiv wie wir!! Da muss wohl dringend ein Meeting mit dem Vermieter her. Meine Bitte zu diesem Meeting auch zu erscheinen füllen seine Augen mit Schrecken. Auf gar keinen Fall, niemand dürfe wissen, dass er diese Information weitergegeben hat: „It’s a secret.“ Mmh, ok. Ich bedankte mich herzlich für sein Erscheinen. Dann folgte eine endlos lange, unangenehme Pause. Der rosa Traum starrte mich an, ich fragte ihn ob er noch was auf dem Herzen habe. Er schüttelte den Kopf und ging. „Er hat Bezahlung erwartet.“ klärte mich der Video-Editor auf, der die letzten 5 Minuten beobachtet hatte. Anscheinend werden Informationen und Gefälligkeiten dieser Art hier bezahlt.. Dumm gelaufen, der  Hausmeister wird mir wohl keine secret Informationen mehr zukommen lassen..



Langfinger

Es gibt auch noch eine unlustige Geschichte zu berichten. Ich bin leider gestern beklaut worden. Ja mein Portemonnaie ist in den Besitz von lausigen Langfingern übergegangen. Und in 90% aller Fälle hätte der Dieb nicht mehr als 30 Cedis erbeutet, weil ich immer darauf achte, dass ich nicht viel Geld bei mir habe und vor allem lasse ich meine Kreditkarte immer zu Haus. Gestern allerdings stellte ich fest, dass meine Barmittel sowie meine Lebensmittel zur Neige gingen. Mein Plan: In der Accra Mall Geld abheben und einkaufen gehen. Gesagt, getan. Auf dem Rückweg musste ich ewig warten um ein Trotro zu bekommen. Ich weiß, dass ich an der Bushaltestelle mein Portemonnaie noch gehabt habe. Als ein Trotro vorbeikam, dass „Ceyc, Ceyc, Ceyc“ schrie – meine Richtung!- stürmten die Massen auf den Bus zu. Zwei Kinder klammerten sich an meinem Arm und riefen „Obruni, Obruni“ (Weiße, Weiße). Ich wühlte mich durch die Massen und sobald ich im Trotro saß, stellte ich fest, dass meine Tasche auf und mein Portemonnaie weg war.. Na danke. Etwa 80€, meine Kreditkarte und eine vollabgestempelte Treuepunktekarte von Stadtbäckerei Junge, im Wert von einem Caramel Macchiato (die fehlt mir am meisten!) waren futsch. Ich fand in meiner Tasche noch 10 Persewas (umgerechnet 5 cent). Ich schilderte dem Maid (der Geldeinsammler im Bus) meine Lage und gab ihm die 10 Persewas. Er sagte für 10 Persewas könne er mich nur bis zur nächsten Taxi-Station mitnehmen. Das ist Nächstenliebe. Gott sei Dank wusste ich, dass ich noch ein wenig Bargeld zu Hause hatte. Ich suchte mir ein Taxi und kam höchstverärgert, aber heil zu Hause an.

Montag, 24. Oktober 2011

Ein Regenwald-Trip inklusive Wasserfall und Weißnasenmeerkatzen-Affen

Ich hab das erste mal die Stadt verlassen! Jaha, ich bin in den Regenwald gefahren und hatte für das erste Mal das Gefühl: Ich bin in Afrika!  Am Samstagnachmittag haben wir uns auf den Weg gemacht, um mit dem Bus ins 225 km entfernte Hohoe zu fahren. Natürlich klappt das nie so wie man sich das vorstellt: Ja die Website des Busunternehmens sagt zwar, dass Busse am Samstag fahren, das heißt aber noch lange nicht, dass Busse am Samstag tatsächlich fahren. Gut dann eben doch ein Trotro, immerhin ist dieses Trotro ein neuer VW T6 Bus mit Klimaanlage. Nach einer reichlich abenteuerlichen Fahrt (aus den geschätzten 2-3 Stunden Fahrt, wurden am Ende doch 5 Stunden) wollte uns der Trotrofahrer im Regen, im Dunkeln in der Mitte des Dorfes abwerfen. Wir fühlten uns wie die Helden, als wir den Fahrer von den anfänglich 35 Cedis auf 25 Cedis gehandelt hatten, damit er uns auch noch bis zu unserer Unterkunft fährt. Am nächsten Tag mussten wir ernüchtert festzustellen, dass das nächstbeste Taxi uns für 8 Cedis die gleiche Strecke zurückbrachte. Nichts desto trotz starteten wir gutgelaunt unsere Wandertour zum Wasserfall. Und die Erwartungen waren hoch: Es sollte der größte Wasserfall Westafrikas sein. Mädels, Kameras festhalten. Nach einer ca. 60minütigen Wanderung dann die Ernüchterung: Heute ist Windtag, das bedeutet jeder der sich dem Wasserfall auch nur nähert, setzt sich einem Regenschauer aus, der sich gewaschen hat. Aufgrund des Windes war der Wasserfall nicht ein Mal zu sehen, er war versteckt hinter einem dicken Schleier. Gut Julie und ich wolltens aber wissen, deshalb rein in die Bikinis und Freunde der Sonne es war kalt! Ich hab das erste Mal in Afrika so richtig gefroren, aber zwei, drei gute Fotos sind doch entstanden :) Danach sind wir in ein Dorf weitergefahren,  von dem es hieß, es läge neben einem Wald in dem sich über 400 Weißnasenmeerkatzen-Affen angesiedelt haben. Auch das klappt nie so wie der Reiseführer einem das verspricht. Das Trotro bringt einen nicht zu dem Affenwald, es setzt einen 5 km davor ab… Allerdings haben findige Motorradbesitzer sofort eine Marktlücke entdeckt und bieten dem sonnenerschöpften Touri eine Alternative zum 5km Marsch durch die Mittagshitze. Ich habe meinem Fahrer hochnotpeinlich befragt, ob er ein safe driver ist und dass er mir auch ja langsam fährt und eh ich mich versah, saß ich auf dem Rücksitz eines Motorrads, ohne Helm, ohne Jacke in Afrika.. (keine sorge Mutti, ich hab auf den Tacho geguckt, er hat die 30km/h Marke zu keinem Zeitpunkt geknackt!) Und was ich im Affenwald erlebt hab, können die Bilder besser ausdrücken: ich hab Weißnasenmeerkatzen-Affen gefüttert! :) und die sind total cool, die pellen sich die Banane selber… einfach der hammer. Das war ein rundum gelungenes Wochenende und Afrika pur.



Sonntag, 16. Oktober 2011

Holzelephanten

Dieses Wochenende habe ich mein erstes Touri-Wochenende in Accra verbracht. Und wer Touri sein will, muss auf jeden Fall zu folgenden Plätzen: Das Art Center, ein Markt auf dem jeder erdenkliche Touri-KrimsKrams zu haben ist, vor allem kleine Holzelephanten- ich sag euch tausende und abertausende kleine Holzelephanten- ich hab sogar von Holzelephanten geträumt. Das Art Center ist allerdings nichts für schwache Nerven oder Choleriker, denn früher oder später wird man diesen Ort als blasser Touri genervt wieder verlassen. Schon wenn man durch die Tore des Marktes den ersten Schritt setzt, stürmen mindestens 3 Shop-Besitzer auf dich zu und lotsen dich in ihren Shop, in dem sie Holzelephanten verkaufen. Der Touri startet den Markt-Rundgang und denkt „aha Holzelephanten, mal sehen was es noch gibt…“  Nachdem man sich begleitet von einem Chor „hey my white sister, take a look, take a look.“ durch die vielen kleinen Shops seinen Weg bahnt, wird einem bald klar, dass man hier dingend mal einen Ökonom durchschicken muss, denn offenbar liegt hier ein horrendes Missverhältnis vom Holzelephantenangebot und der entsprechenden Holzelephantennachfrage vor. Und nachdem wir festgestellt haben, dass der Holzelephant in Shop Nummer 29 immer noch aus dem gleichen Holz geschnitzt ist und den Rüssel an genau der gleichen Stelle hat, wie in Shop Nummer 28 (ich übertreibe übrigens ein wenig, es gab teilweise auch Holzgiraffen und Holzlöwen…), haben wir uns entschieden zur nächsten Touri-Attraktion weiterzuziehen: Das Kwame Nkrumah Denkmal! Um euch afrika-geschichtlich ein wenig weiterzubilden hier kurz die Erläuterung, warum dieser Mann ein Denkmal verdient hat:
·         war ein ghanaischer Denker, Politiker und Staatsmann
·         Mit der Forderung Independence now! führte Kwame Nkrumah die britische Kronkolonie Goldküste unter dem Namen Ghana am 6. März 1957 als erstes schwarzafrikanisches Land in die Unabhängigkeit
·         Er war der erste Präsident Ghanas und schrieb mehr als 10 Bücher über die Unabhängigkeit und Freiheit aller afrikanischen Staaten
Vielen Dank an die Wikipedia-Schreiber an dieser Stelle… Heute gehe ich mal an die Grenzen der ghanaischen Internetverbindung und versuch Bilder hochzuladen!  (hat nich 100%ig funktioniert...)
Das Kwame Nkrumha Denkmal


Ein Obstladen in Ghana!



 



Urlaubsfeeling...



Gestern Abend war ich bei einer Modenschau, die afrikanische Mode ist farbenfroh, äußerst farbenfroh!!! :)



Sonntag, 9. Oktober 2011

Von Armen und Reichen... und von Musikvideos

Gestern habe ich meinem ersten Musikvideo-Dreh beigewohnt. Es handelte sich um das Video von dem lokalen Rapper EL, ein aufstrebendes Talent und soweit ich das beurteilen kann auch persoenlich ein cooler Typ. Ich hab ihn dabei erwischt, wie er, als keiner zugesehen hat, die Kueche aufgeraeumt hat- obwohl es Personal dafuer gibt- "Just cleaning up a bit" hat er gemeint. Das ist doch mal n bodenstaendiger Rap-Star oder was? :) Das Video wurde in dem Haus der Eigentuemer und Geschaeftsfuehrer des Konzerns, zu dem auch BBNZ gehoert, gedreht und zum ersten Mal offenbarte sich mir die volle Bandbreite der Schere zwischen Arm und Reich. Auch wenn Ghana eins der am meisten entwickelten Laender Afrikas ist, gibt es hier Menschen, die kein Zuhause haben und draussen in einem T-Shirt schlafen, das aussieht, als tragen sie es schon Monate, Blinde, die auf der Strasse von Kindern an der Hand von Auto zu Auto gefuehrt werden, um um Geld zu bitten, Menschen mit Geschwuelsten, Geschwueren und anderen Krankheiten, die es sich absolut nicht leisten koennen einen Arzt aufzusuchen. Und auf der anderen Seite gibt es eben Leute, die in einem Haus wohnen, welches in einem streng umzaeunten Areal steht. Security Guards bewachen die einzige Zugangsmoeglichkeit und kontrollieren jeden, der rein oder raus will. In dieser Welt stehen Designer-Kuechen, riesige 3D Fernseher und jede Menge Autos zum spielen. Ausserdem gibt es Personal fuer alles: Saubermachen, Kochen, Waesche waschen und ganz wichtig: fuers Fahren. Driver sind hier sehr angesagt, man laesst fahren. Ich will nicht missverstanden werden, ich verurteile die Besitzer des Hauses keinesfalls. Sie haben einen Konzern mit 21 Tochterfirmen selbst aufgebaut. Sie haben es sich erarbeitet in so einem Luxus zu leben. Es ist eben ein System-Problem, dass hier so gut wie keine Umverteilung stattfindet. Das Steuersystem ist sehr unausgekluegelt und steckt noch in den Kinderschuhen, deshalb ist die Regierung recht illiquide und das Geld, das sie haben, stecken sie haeufig lieber in Strassennetze als in soziale Leistungen. So it's still a long way to go... Okay das war mein Wort zum Sonntag!

Nachtrag: Das Video ist fertig und es gibt nicht nur eins sondern zwei Versionen!!



Erläuterung zum zweiten Video: gelbe Streifen am Auto sind ein sicheres Erkennungsmerkmal für ein Taxi hier! :)

3 Trotro Fahrten, 3 praegende Erlebnisse

An meinen ersten drei Arbeitstagen bin ich mit dem Trotro (das sind Surfer- oder andere Autobusse, die in Europa never-ever eine Zulassung bekommen wuerden und hier mit zusaetzlich eingebauten Sitzen als Nahverkehrsmittel dienen) zur Arbeit gefahren.
An Tag eins begann es ploetzlich, nach ca. 30 min Fahrzeit, wie verrueckt zu qualmen neben dem Fahrersitz. Wir hielten mitten im Irgendwo an und der Fahrer sprang- genauso wie wir- aus dem Auto. Er kippte bestimmt 2 Kanister Wasser in eine Luke neben dem Fahrersitz und forderte uns dann auf wieder einzusteigen. Ich wollte nur hoechst ungern wieder in dieses Gefaehrt einsteigen, aber ich war irgendwo im Nirgendwo an meinem ersten Arbeitstag und es war unwahrscheinlich, dass ich von dort wieder so schnell wegkommen wuerde, also stieg ich wieder ein. An der naechsten Bushaltestelle hatte sich das Thema dann erledigt, weil das Auto ueberhaupt nicht mehr anspringen wollte und ich mir schleunigst ein neues Trotro gesucht habe.
An Tag zwei hatte ich anscheinend einen sehr schlaefrigen Fahrer erwischt, denn er hat es geschafft auf der Fahrt zwei verschiedene Autos zu rammen. Der Verkehr ist in ganz Accra sehr zaehfliessend, deshalb liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei etwa 10-20 km/h. Deshalb entstehen hier auch selten dramatische Schaeden bei Auffahrunfaellen. Trotzdem ist es erstaunlich wie relaxt die Leute hier damit umgehen. Die steigen teilweise nicht mal aus nach einem Zusammenstoss. Die Autos sind hier oft so verbeult- Wieso sich also wegen der 101. Beule noch aufregen?
An Tag drei haben wir im Trotro schon von weitem eine Menschenmasse an der Strasse gesehen und uns gewundert, was denn da los ist? Je dichter wir kamen, desto mehr Fenstersplitter lagen auf dem Boden. Es dauerte durch den Verkehr noch mal 5 Minuten bis wir an der Unfallstelle angekommen waren. Da lag ein Trotro auf dem Dach, das Dach voellig eingedrueckt, alle Fenster sowie Front und Heckscheiben kaputt. Es war niemand mehr in dem Bus, aber es faellt mir schwer zu glauben, dass man aus so einem Unfallwagen heil rauskommt. An diesem Tag (Mittwoch) habe ich vereinbart, dass ich am Donnerstag in mein neue Unterkunft, die direkt neben der Arbeit gelegen ist, einziehen wuerde.

Samstag, 1. Oktober 2011

Der erste Abend und das erste Mal im Studio

Ich bin angekommen! Am ersten Abend musst ich leider kurz schlucken, als ich meine neue Unterkunft (quasi meine Heimat fuer die naechsten 10 Monate) gesehen habe. Ich schlaf auf dem Boden auf einer Matraze neben zwei anderen maedels auf matratzen... es gibt keine klobrille, keine fliessende dusche, wenn waesche gewaschen werden soll, dann traditionell mit hand im eimer... na gut das ist das Afrika-Erlebnis pur! ich wusste das das eventuell so kommen wuerde, damit komme ich klar,die Bucket-Dusche (Eimer-Dusche) ist nach einem Mal benutzen hier auch das normalste der Welt. Was mich an dem abend aber am meisten ernuechert hat: kein internet - nada! Das hatte ich aus Vorgespraechen anders verstanden und ich hatte schon auf den kontakt nach deutschland gebaut.. Hier machen noch einige andere deutsche Maedels aus Deutschland durch AIESEC Praktika, allerdings immer in einer Zeitspanne von 6-8 Wochen. Dass ich bis August naechstes Jahr bleiben will, wird hier mit Unglaeubigkeit und Augenbrauen ziehen aufgenommen.. Wir werdens ja sehen :)
Seit gestern sehe ich die Dinge aber definitiv wieder so klar wie ich es mir in Deutschland schon vorgenommen habe: Ich war gestern nachmittag kurz bei meinem Praktikumsplatz und das sieht nach was mega-geilem aus... die haben da ohne ende geld in dieses Studio gesteckt. Die beiden Gruender des gesamten Unternehmens sind Australier und hammer cool drauf. Und als sie gehoert haben, in welchem viertel ich untergebracht bin, haben sie gemeint: "No way, you are not going to stay there!" Sie meinen sie kuemmern sich um eine andere unterkunft. Wir werden sehen, was daraus wird, ich freue mich auf Montag, meinen ersten offiziellen Arbeitstag!