Montag, 24. Oktober 2011

Ein Regenwald-Trip inklusive Wasserfall und Weißnasenmeerkatzen-Affen

Ich hab das erste mal die Stadt verlassen! Jaha, ich bin in den Regenwald gefahren und hatte für das erste Mal das Gefühl: Ich bin in Afrika!  Am Samstagnachmittag haben wir uns auf den Weg gemacht, um mit dem Bus ins 225 km entfernte Hohoe zu fahren. Natürlich klappt das nie so wie man sich das vorstellt: Ja die Website des Busunternehmens sagt zwar, dass Busse am Samstag fahren, das heißt aber noch lange nicht, dass Busse am Samstag tatsächlich fahren. Gut dann eben doch ein Trotro, immerhin ist dieses Trotro ein neuer VW T6 Bus mit Klimaanlage. Nach einer reichlich abenteuerlichen Fahrt (aus den geschätzten 2-3 Stunden Fahrt, wurden am Ende doch 5 Stunden) wollte uns der Trotrofahrer im Regen, im Dunkeln in der Mitte des Dorfes abwerfen. Wir fühlten uns wie die Helden, als wir den Fahrer von den anfänglich 35 Cedis auf 25 Cedis gehandelt hatten, damit er uns auch noch bis zu unserer Unterkunft fährt. Am nächsten Tag mussten wir ernüchtert festzustellen, dass das nächstbeste Taxi uns für 8 Cedis die gleiche Strecke zurückbrachte. Nichts desto trotz starteten wir gutgelaunt unsere Wandertour zum Wasserfall. Und die Erwartungen waren hoch: Es sollte der größte Wasserfall Westafrikas sein. Mädels, Kameras festhalten. Nach einer ca. 60minütigen Wanderung dann die Ernüchterung: Heute ist Windtag, das bedeutet jeder der sich dem Wasserfall auch nur nähert, setzt sich einem Regenschauer aus, der sich gewaschen hat. Aufgrund des Windes war der Wasserfall nicht ein Mal zu sehen, er war versteckt hinter einem dicken Schleier. Gut Julie und ich wolltens aber wissen, deshalb rein in die Bikinis und Freunde der Sonne es war kalt! Ich hab das erste Mal in Afrika so richtig gefroren, aber zwei, drei gute Fotos sind doch entstanden :) Danach sind wir in ein Dorf weitergefahren,  von dem es hieß, es läge neben einem Wald in dem sich über 400 Weißnasenmeerkatzen-Affen angesiedelt haben. Auch das klappt nie so wie der Reiseführer einem das verspricht. Das Trotro bringt einen nicht zu dem Affenwald, es setzt einen 5 km davor ab… Allerdings haben findige Motorradbesitzer sofort eine Marktlücke entdeckt und bieten dem sonnenerschöpften Touri eine Alternative zum 5km Marsch durch die Mittagshitze. Ich habe meinem Fahrer hochnotpeinlich befragt, ob er ein safe driver ist und dass er mir auch ja langsam fährt und eh ich mich versah, saß ich auf dem Rücksitz eines Motorrads, ohne Helm, ohne Jacke in Afrika.. (keine sorge Mutti, ich hab auf den Tacho geguckt, er hat die 30km/h Marke zu keinem Zeitpunkt geknackt!) Und was ich im Affenwald erlebt hab, können die Bilder besser ausdrücken: ich hab Weißnasenmeerkatzen-Affen gefüttert! :) und die sind total cool, die pellen sich die Banane selber… einfach der hammer. Das war ein rundum gelungenes Wochenende und Afrika pur.



2 Kommentare:

  1. alder, wo zur hölle hast du denn diesen muskulösen oberarm her, hä??
    wir sind grad wiedergekommen, schön ist doch das studentenleben...
    und jetzt gibt's natürlich noch gefüllte kartoffeltaschen und pommes... :D
    aber hey, woher hast du denn nun diese arme??
    ach komm, gib's zu, das ist doch mit photoshop bearbeitet...!

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  2. hey mäusi, ich find der arm steht dir ;)
    wie gehts dir?? das klingt echt hammer interessant und aufregend.in rostock wird es immer kälter, da tun deine bilder ganz gut :)
    aber auf das motorrad wär ich nich gestiegen-respekt!
    hast du eigentlich auch eine home-adresse?
    liebste grüße ini

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